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Geriatrische Versorgung aus einer Hand

20. Januar 2025

Weiterentwicklung der Altersmedizin am Caritas-Krankenhaus Lebach

 

Die Geriatrie am Caritas-Krankenhaus Lebach hat in den vergangenen Jahren eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen. Das engagierte Team der drei Chefärzte – Prof. Dr. med. Klaus Faßbender (ehem. Klinikdirektor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum des Saarlandes), Dr. med. Robert Holz und Dr. med. Johannes Ratermann – und ihre sich ergänzenden medizinischen Schwerpunkte stehen für eine sektorenübergreifende, ganzheitliche Versorgung älterer Menschen.

Im Januar 2024 hat Dr. Holz seine Tätigkeit am Caritas-Krankenhaus Lebach aufgenommen. Mit seinem internistischen Schwerpunkt leistet er einen wichtigen Beitrag zur weiteren Optimierung der Versorgung insbesondere geriatrischer Patienten mit chronischer und akuter internistischer Erkrankungen. Prof. Dr. Faßbender verfügt mit seinem neurogeriatrischen und gerontopsychiatrischen Schwerpunkt über umfassende Expertise in der Behandlung von neurologischen Erkrankungen wie Demenz, Schlaganfällen und Parkinson. Dr. Ratermann vervollständigt das Team in einer Doppelfunktion als Chefarzt sowohl am Caritas-Krankenhaus Lebach als auch an der Klinik für Geriatrie der Hochwald-Kliniken Weiskirchen und stellt somit das Bindeglied zwischen der akutmedizinischen Versorgung und der stationären Rehabilitation dar.

Die hervorragende medizinische Vernetzung innerhalb der cusanus trägergesellschaft trier mbH (ctt) ermöglicht eine einzigartige sektorenübergreifende Zusammenarbeit aus einer Hand, von der die Patientinnen und Patienten profitieren. Das geriatrische Spektrum umfasst die Akut- und frührehabilitative Versorgung in Lebach, die geriatrische Rehabilitation im Haus St. Hedwig der Hochwald-Kliniken Weiskirchen sowie die sechs Alten- und Pflegeheime der Trägergesellschaft im Saarland. Das Konzept ist in der Region beispielhaft und stellt eine zukunftsweisende Lösung für die ganzheitliche geriatrische Versorgung dar.

Das patientenindividuelle Behandlungskonzept, das von einem interdisziplinären Team aus Ärzten, speziell geschultem Pflegepersonal, einer Neuropsychologin, Physio- und Ergotherapeutinnen, Logopädinnen und Sozialarbeiterinnen erstellt wird, besteht aus einer ausführlichen Anamnese und Diagnostik sowie einem individuellen Behandlungsplan, der insbesondere das Erreichen von Mobilität und Selbständigkeit für ein Leben zu Hause oder in der Rehabilitation zum Ziel hat.

„Die Anschlussheilbehandlung spielt dabei eine entscheidende Rolle in der geriatrischen Versorgung. Sie hilft unseren Patientinnen und Patienten, ihre Mobilität und Lebensqualität nachhaltig zu verbessern“, erklärt Dr. Ratermann. „Dabei profitieren die Betroffenen von einem maßgeschneiderten Behandlungskonzept, das medizinische Betreuung, therapeutische Maßnahmen und psychosoziale Unterstützung nahtlos miteinander verbindet“, so Dr. Ratermann weiter.

Ein essentieller Bestandteil der akutgeriatrischen Versorgung und Rehabilitation bildet auch die plastisch-chirurgische Dekubitusbehandlung der Patientinnen und Patienten. Gerade bei komplexen Krankheitsbildern wie Multimorbidität ist die in Lebach durch die Hauptfachabteilung für Plastische Chirurgie angebotene Behandlung auch schwerer Druckgeschwüre ein unverzichtbarer Baustein, um die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig zu verbessern und eine erfolgreiche Rehabilitation zu ermöglichen.

Diese fach- und sektorenübergreifende Ausrichtung wird komplettiert durch wissenschaftliche Kooperationsprojekte zwischen dem Caritas-Krankenhaus Lebach und dem Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS).
„Besonders hervorzuheben ist das bundesweit einmalige Modellprojekt DIKOM. DIKOM steht für Diagnostik und Konsil im Pflegeheim mittels mobiler Geriatrie Unit. Durch eine mobile Diagnostikeinheit wird den Bewohnerinnen und Bewohnern eine neue, innovative Versorgung angeboten, die den Weg in eine Klinik überflüssig macht“, erläutert Prof. Faßbender. Das Projekt wird vom Bundesausschuss mit 10 Millionen Euro gefördert.

Die umfassende ganzheitliche Behandlung schließt auch die Alterstraumatologie ein. In einem fachabteilungsübergreifenden Gesamtkonzept werden bereits heute Patienten in einem umfangreichen unfallchirurgisch-geriatrischen Gesamtkonzept versorgt. Zukünftig soll eine neue Stationseinheit speziell für Alterstraumatologie, angegliedert an die Geriatrie, eingerichtet werden.

Kontakt

Caritas-Krankenhaus Lebach
Heeresstraße 49
66822 Lebach

Telefon 06881 501-0
Fax 06881 501-142
E-Mail info@caritas-krankenhaus-lebach.de