Um das Stresslevel und die Medikamentengabe ihrer Patient*innen vor Operationen zu reduzieren, hat die Anästhesie-Abteilung des Caritas-Krankenhauses Lebach seit Anfang Juli eine audiovisuelle Brille namens HappyMed im Einsatz.
Allgemein bekannt ist, dass präoperative Ängste sowie eine übermäßige Sedierung zu Gesundheitsrisiken führen können. Die ungewohnte Umgebung im OP, die verschiedenen Geräusche sowie die allgemeine Aufregung die Patient*innen vor einem Eingriff haben, können den Stresslevel ungünstig beeinflussen.
Die seit Anfang Juli im Einsatz befindliche Videobrille kann diese Risiken senken. Wie? Die HappyMed Videobrille bietet den Patient*innen eine große Auswahl an Film- und Musikprogrammen. Ob Filmklassiker, Dokumentationen oder klassische Konzerte, die audiovisuelle Brille lässt Patient*innen in eine ganz andere Welt eintauchen. Ohne Gabe von Medikamenten sorgt die Brille so dafür, dass Patient*innen die Umgebung besser ausblenden können, sie entspannt zur Ruhe kommen und die Zeit verkürzt wahrnehmen.
Markus Malter (MHBA, Oberarzt der Anästhesie und Ärztlicher Leiter Notarztstandort) freut sich über diese Neuanschaffung und berichtet: „Dank der audiovisuellen Sedierung sind die Patienten spürbar beruhigter. Wir sind froh, diesen patientenorientierten Ansatz als eine von zwei Klinken im Saarland anbieten zu können.“ Weiter ergänzt Dr. Holger Schug (Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Abteilung): „Die HappyMed Videobrille ist eine hervorragende Erweiterung unseres Angebotes für eine individuelle Patientenbehandlung und Optimierung des Patientenkomforts.“