In den letzten Wochen gingen am Caritas-Krankenhaus Lebach sechs Fördermittelbescheide in Höhe von insgesamt knapp 2,7 Millionen Euro ein.
Mit dem im Oktober 2020 in Kraft getretenen Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) soll die Digitalisierung der Krankenhauslandschaft vorangetrieben werden. Das Geld hierzu stammt aus dem Krankenhauszukunftsfonds, über den Bund und Länder ein Gesamtvolumen von bis zu 4,3 Milliarden Euro bereitstellen, damit Krankenhäuser in moderne Notfallkapazitäten, die Digitalisierung und ihre IT-Sicherheit investieren können.
Bereits im vergangenen Jahr hat das Caritas-Krankenhaus Lebach eine Bedarfsanmeldung beim Land eingereicht. Nach der Entscheidung für eine Förderung hat das Land diese beim Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) beantragt. Die förderfähigen Projekte wurden bereits in eine Gesamtprojektplanung überführt und werden nun in den kommenden Monaten und Jahren in die Tat umgesetzt. Zu den Projekten gehören u. a. die Einführung einer digitalen Medikamentendokumentation, die Umsetzung einer strukturierten elektronischen Dokumentation von Pflege- und Behandlungsleistungen, die Implementierung eines Patientenportals, die Anbindung telemedizinischer Netzwerke sowie Projekte aus dem Themenfeld der IT-Sicherheit.
Die Digitalisierungsprojekte werden dazu beitragen, durch IT-unterstützte standardisierte Behandlungsprozesse die Versorgungsqualität der Patient*innen weiter zu verbessern und die Mitarbeitenden des Caritas-Krankenhaues Lebach im Arbeitsalltag zu entlasten.